Wilhelm-Stintzing-Platz in Groß Glienicke eingeweiht. Burkhard Radtke geehrt

Am Freitag vor dem 3. Advent wurde in Groß Glienicke der östlich der Kirche gelegene „Wilhelm-Stintzing-Platz“ von Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert der Öffentlichkeit vorgestellt und übergeben. Außer OB Schubert sprachen Ortsvorsteher Winfried Sträter und für die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz Generalsuperintendent Kristóf Balint, der dem Ortsteil und dem Platz auch den kirchlichen Segen spendete. Die Töchter von Wilhelm und Ilse Stintzing waren ebenfalls anwesend.

Wilhelm Stintzing (1914-2014) war von 1947 bis 1967 der erste Groß Glienicker Pfarrer seit dem Mittelalter. Er baute die Gemeinde nach dem 2. Weltkrieg wieder auf und errichtete auf Westberliner Seite die sog. Schilfdachkapelle. Er war zu seiner Zeit eine geistige, geistliche und moralische Autorität und wird bis heute – nicht nur in Groß Glienicke – tief verehrt. Er verstand es, den Menschen in schwerer Zeit Trost und Hoffnung zu geben und ihnen praktische Lebenshilfe zu leisten.

Einer derjenigen, der durch Stintzing in den 50er Jahren stark geprägt worden ist, ist der langjährige Gemeindekirchenratsvorsitzende und Vorsitzende des Fördervereins Dorfkirche Groß Glienicke, Burkhard Radkte. Er durfte sich „unter Aufsicht“ von OB Schubert in das sog. „Goldene Buch der Stadt Potsdam“ eintragen. Er ist damit der erste Einträger aus einem der Potsdamer Ortsteile. Wie Mike Schubert verriet, beginnt das „Goldene Buch“ mit einem Eintrag von Willy Brandt. Es endet mit einem Eintrag von Burkhard Radtke, vorerst…

Der Evangelische Kirchenkreis Falkensee ist zu tiefst dankbar für das Wirken von Wilhelm Stintzing und Burkhard Radtke.

 

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