Auf der Herbstsynode des Kirchenkreises Falkensee, die am 14. und 15. Oktober 2022 im Musiksaalgebäude der Europaschule in Falkensee stattfand, wurde über die geplanten Strukturveränderungen diskutiert. Der Vorsitzende der Kollegialen Leitung, Pfarrer Bernhard Schmidt, stellte einen Zeitplan für die Fusion mit dem Kirchenkreis Nauen-Rathenow zur Diskussion. Danach sollen beide Kreissynoden 2023 die Beschlüsse zur Fusion fassen, die dann bis 2026 umgesetzt werden soll. Im Frühjahr 2026 wird die konstituierende Sitzung der Kreissynode des fusionierten Kirchenkreises stattfinden. Schmidt erklärte, dass die Kirchenleitung der EKBO diesen Zeitplan mitträgt.
Des Weiteren wurde die Jahresrechnung 2021 abgenommen sowie Stellenplan und Haushaltsplan für 2023 diskutiert und beschlossen. Die Kreisbeauftragten für Frauen- und Männerarbeit, für Kirchenmusik, Flüchtlingsarbeit, Diakonie und Umweltarbeit erstatteten ihre Berichte.
In einer emotionalen Rede verabschiedete sich Präses Roland Stolt von der Kreissynode. Der studierte Mathematiker und Informatiker legte sein Amt nach vierjähriger Tätigkeit als ehrenamtlicher Präses der Synode nieder und geht mit seiner Familie zurück nach Niedersachsen. Roland Stolt apellierte bei seiner Abschiedsrede eindringlich an die Synodalen, Verantwortung zu übernehmen. Bernhard Schmidt dankte Stolt für das riesige Engagement zugunsten des Kirchenkreises Falkensee. Ein Nachfolger, eine Nachfolgerin konnte noch nicht gewählt werden. Stand heute wird Vizepräses Christian Klimmt die nächste Synode leiten.