Als sich eine Gruppe von Teilnehmern des Epistelprojekts Ende April in einer Videokonferenz traf, um eine Zwischenbilanz zu ziehen, gab es die Anfrage, ob ein Brief auch auf Plattdeutsch geschrieben werden könnte. Es gibt in der Nordkirche und anderen Landeskirchen an verschiedenen Orten das Angebot ganzer Plattdeutscher Gottesdienste. Ich selbst, als gebürtiger Lübecker, fand die Idee auch aus nostalgischen Gründen gut. Erinnert mich diese Sprache doch stark an meine Kindheit und Jugend und selbst heute noch sprechen einige meiner Verwandten und Freunde in Schleswig-Holstein diese Sprache. Aber es gibt im Havelland sicher auch eine Reihe von Zugereisten aus den norddeutschen Bundesländern, die so an ihre Heimat erinnert werden. Und für alle anderen ist der Brief auch in einer hochdeutschen „Übersetzung“ dabei.
Epistelprojekt_Exaudi_plattdeutsch