2 Kommentare zu “Geistliches Wort zum 16. April – Weisheit

  1. Lieber Bernhard,
    eine fast “vertraute” Stimme, Deine Stimme – allerdings das Foto ist mir natürlich nicht vertraut – lange ist’s her … Ich hoffe, Dir und all Deinen Lieben geht es gut.
    Weisheit —— Weise Worte. Danke. Ich habe Demut, Bescheidenheit, Weisheit gehört? Bestimmt! Darf man dem vertrauen, was man hört? (Jaja, “an den Taten …” )
    Weisheit des Joseph … Ich habe mich manchmal gefragt, wieso er die Ägypter in die Sklaverei getrieben hat. Konnte er das abgegebene Getreide in den sieben Hungersjahren nicht einfach verteilen? Mußte er es an die verkaufen, die es gegeben hatten? Verkaufen, verkaufen … Solange verkaufen, bis die Bevölkerung erst ihr Land und dann sich selbst verkauft hatten … Später erging es seinen eigenen Nachfahren genau so und — sie waren in Ägypten nur Gäste … Hatten sie das vergessen, oder konnten sie die Folgen nicht erahnen? Es gibt ganz gewiß sehr viele Gründe – Gründe für alles, was geschieht. Auch kann man nicht nur Stunden und Tage damit verbringen, über auch nur ein Thema der Bibel zu diskutieren, nein, vielleicht noch viel länger. Und ich habe das auch gar nicht studiert und gewiß auch nicht vor. Denke nur manchmal über etwas nach.
    Lieber Bernhard, meinte Jesus, dass wir an NICHTS dieser Welt “hängen” sollten? Was zu dieser Welt gehört, soll ihr angehören und bei ihr bleiben. Zu einem guten Teil gehören wir ihr doch auch an. Jedoch unsere Seele gehört zu Gott. Gut, irgendwann lassen wir einen Teil zurück. Aber wie finde ich heraus, ob meine Seele an etwas, was zu dieser Welt gehört, anhaftet? Oft denke ich, ich müsste alles, was mir “gehört” weggeben, zumindest teilen. Ich hab’s ein paar mal in Ansätzen ausprobiert und habe echt Angst bekommen. “Diese Welt” ist ein Fass ohne Boden. Wenn du anfängst zu geben, kommen immer mehr, die haben wollen … Du kennst das. Da kann man vielleicht gleich sein Begräbnis vororganisieren und sich dann “von der Welt zurückziehen” und alles andere findet ganz schnell seinen Weg. Wie führe ich denn ein reines Leben? Ein Leben, was am Ende alles zurücklassen kann und einen so leicht und frei sein lässt, dass man nicht doch irgendwann “zurück muss”? – Hab’ keine Bedenken, ich habe keine Angst ganz normal zu teilen, bzw. zu geben. Ich meinte das wirklich absolut. Schwierig, oder?
    Naja, eine unverschämt lange Mail. Entschuldige bitte! Vielleicht liest Du sie gar nicht, oder irgendwann, … noch finden keine Gottesdienste statt, oder?
    Einfach so … Ich war wirklich berührt von Deinen “Worten zum Tag”. Danke vielmals.
    Sei Du und Amelie ganz herzlich gegrüßt. Bleibt gesund! Ines

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