Wie Sie helfen können

Mitarbeit in einer Willkommensinitiative

Engagieren Sie sich in einer Willkommensinitiative! Hier ist Raum für Austausch und aktives Handeln in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften. In unserem Kirchenkreis gibt es eigentlich an jedem Ort eine Initiative, in der Sie sich engagieren können.

Kommen Sie in Kontakt! Die meisten Geflüchteten wünschen sich Kontakt und Freundschaften zu Menschen in Deutschland und empfinden diese als sehr hilreich für die Integration. Begleiten Sie einen Geflüchteten und helfen ihm, sich zu orientieren. Behördengänge, Freizeitgestaltung oder auch der Weg zum nächsten Supermarkt. Sie entscheiden, in welchem Umfang Sie sich engagieren wollen.

Bieten Sie Gemeinnützige Arbeit oder ein Praktikum für Geflüchtete an! Für viele ist die Gemeinnützige Arbeit oder ein Praktikum der erste Schritt in die Arbeitswelt. Vielleicht sind Sie UnternehmerIn und sind bereit, ein Praktikum abzubieten? Oder Sie arbeiten bei einem sozialen Träger, der Gemeinnützige Arbeit anbieten möchte? Dann setzen Sie sich mit der Heimleitung der Gemeinschaftsunterkunft in ihrer Nähe in Kontakt.

Vermitteln Sie Wohnräume! Sind Sie VermieterIn oder kennen jemand? Es werden dringend Wohnungen für Geflüchtete gesucht. Setzen Sie sich direkt mit dem Sozialamt des Landkreises in Kontakt. (Tel.: 03385 5512493, E-Mail: elke.franke@havelland.de)

In Ihrer Kirchengemeinde

Planen Sie mit mir eine interreligiöse oder interkulturelle Veranstaltung in Ihrer Gemeinde, einen Themenabend „Flucht und Verfolgung“ oder „Kirchenasyl“. Ich stehe gerne als Gesprächspartner für Veranstaltungen, Themenabende, etc. zur Verfügung.

Öffnen und werben Sie für Freizeitangebote! Ihre Gemeinde hat einen Handarbeitskreis? Sie singen im Chor? Sie sind Mitglied in einem Fußballverein? Dann sprechen Sie das Thema Flüchtlinge an und laden Sie Geflüchtete zu ihrer Veranstaltung ein. Integration in Kirchengemeinden und Vereine ist eine riesige Möglichkeit für Geflüchtete, Menschen im „echten Leben“ kennenzulernen, das sie sonst nur wenig haben. Zunächst ist es eine Herausforderung, sich darauf einzulassen: eine Weile lang braucht es erhöhtes Engagement von Einzelnen, damit die Geflüchteten das Gefühl haben, hier am richtigen Platz zu sein. Doch mit der Zeit entwickeln sich gute Kontakte und ein Zugehörigkeitsgefühl.

Wenn sich ein Geflüchteter in den Gottesdienst verirrt: Gehen Sie auf sie oder ihn zu! Beginnen Sie ein Gespräch, wenn nötig mit Händen und Füßen. Lächeln Sie. Laden Sie ihn zu sich ein.

Spenden

Bitte geben Sie Sachspenden nicht direkt in den Übergangswohnheimen ab, sondern bei den örtlichen Tafeln oder Möbelbörsen. So kommen Ihre Spenden allen Bedürftigen zugute. Oft gebraucht werden Kleidung, Möbel und Hausrat. Für die Erstausstattung von Wohnungen bekommen Bedürftige im Havelland Gutscheine bei den Möbelbörsen. Wenn diese keine Spenden bekommen, können Menschen ihre Wohnungen nicht adäquat ausrüsten.

Auch Fahrräder sind wichtig. Die meisten Willkommensinitiativen betreiben auch eine Fahrradwerkstatt, bei der neben gespendeten Fahrrädern auch Fahrräder gegen Spendenbasis repariert werden können.

Geldspenden sind willkommen und werden für Veranstaltungen und Kirchenasyle genutzt. Im Kirchenasyl werden Sozialleistungen eingestellt, damit müssen Kirchengemeinden für den gesamten Lebensunterhalt ihres Schützlingsaufkommen. Mit Ihrer Spende können Sie helfen, dass ein Mensch vor der Abschiebung geschützt wird und hier eine neue Chance bekommt, seinen Asylantrag prüfen zu lassen.

Spendenkonto:

Ev. Kirchenkreisverband Prignitz-Havelland-Ruppin
Evangelische Bank
IBAN:    DE 88 5206 0410 0403 9099 13
Stichwort: „Flüchtlingsarbeit“